Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Kordula Kopp – BFH vom 4.8.1928 – Az. X 951 bO 5128/19
Der Gesellschafter Edgar Eisele einer erst noch zu gründenden GmbH (Kordula Kopp Lebensmittelherstellung Ges. m. b. Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Edgar Eisele kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Kordula Kopp Lebensmittelherstellung Ges. m. b. Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Edgar Eisele im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 1.2.2009
Aktenzeichen: 4 406 9E 9547/13
GmbHR 1977, 18827