Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Ines Farmer – BFH vom 16.2.1990 – Az. A 293 iR 1686/11
Der Gesellschafter Elsbeth Korn einer erst noch zu gründenden GmbH (Ines Farmer Versicherungen GmbH) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Elsbeth Korn kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Ines Farmer Versicherungen GmbH zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Elsbeth Korn im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 8.6.2011
Aktenzeichen: B 229 wU 1246/11
GmbHR 1978, 34497